Ohne den Eulenorden und das vielfältige gesellschaftliche Engagement seiner Mitglieder wäre der Karneval in Oberhausen wohl nicht verloren – aber doch deutlich ärmer.
Heute trauern die Ritter des Eulenordens um ihr 66. Mitglied – Theo Heineke.
Er verstarb am 30. Juni im Alter von 85 Jahren und wurde 1997 in den Orden aufgenommen.
Theo Heineke war studierter Betriebswirt und Jurist – eine Kombination, die ihm eine hervorragende Grundlage für seine spätere Tätigkeit als kaufmännischer Vorstand der EVO AG sowie der STOAG bot, die er von 1991 bis 1997 ausübte. Besonders in Erinnerung bleibt seine prägende Zeit als kaufmännischer Vorstand der Energieversorgung Oberhausen, eine Position, die er von 1998 bis zu seinem Ausscheiden am 31. August 2003 innehatte.
Zuvor war der gebürtige Niedersachse als Wirtschaftsprüfer in Köln tätig. Während seines Studiums und seiner Berufsjahre in Köln lernte er das Rheinland und den rheinischen Frohsinn schätzen – eine Lebensart, die ihn zeitlebens begleitete.
Mit dieser lebensfrohen Einstellung verband sich auch der Humor im Eulenorden – etwa die Forderung, stets im „Warmen“ sitzen zu wollen.
17 Jahre nach Kurt Schöndeling war es Theo Heineke, der damals den "Akku des Eulenordens" über die EVO wieder auflud.
Mit diesem Nachruf möchten die Ritter des Eulenordens „Närrische Weisheit“ nicht nur Abschied nehmen, sondern auch ihrer tief empfundenen Anteilnahme Ausdruck verleihen. Unser Mitgefühl gilt besonders seiner Frau Elena.
Wir trauern in Stille, nehmen Abschied von einem geschätzten Ordensbruder und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Für die Ritter des Eulenordens „Närrische Weisheit"
Walter Paßgang (Präsident)